Her mit der Bildungswende – darum ist politische Bildung schon in der Primarstufe wichtig
Elisa Morel
Um unser Bildungssystem ist es schlecht bestellt. Nicht nur Lehrende, sondern auch Lernende beklagen sich zu Recht und sehen die Politik in der Verantwortung.
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Ein Teilaspekt der gewünschten Änderungen ist der Wunsch nach mehr politischer Bildung – die Notwendigkeit dafür steht außer Frage! In diesem Beitrag erfahren Sie, warum Schülerinnen und Schüler mehr politische Bildung wollen und auch brauchen, und wie Sie Ihren Kindern bei politischen Themen Orientierung bieten.
Inhalt
1. Was bedeutet politische Bildung?
2. Wie ist es um die politische Bildung an unseren Schulen bestellt?
3. Politische Bildung in der Grundschule
4. Praktische Ansätze für mehr politische Bildung in der Primarstufe
4.1. Politische Alltagsfragen der Kinder
4.2. Projekt Zeitung oder Nachrichtensendung
4.3. Politik-Quiz
4.4. Ein Blick in andere Länder
4.5. Den eigenen Alltag politisch durchleuchten
Wie ist es um die politische Bildung an unseren Schulen bestellt?
„Der 16. Kinder- und Jugendbericht attestiert der Schule in allen Bereichen politischer Bildung Defizite.“ – Zitat aus dem 16. Kinder- und Jugendbericht 2020 des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Selbstverständlich ist politische Bildung im Lehrplan verankert. Demokratiebildung ist bereits in der Primarstufe vorgesehen. Doch abgesehen vom Lehrermangel, dem immer mehr Unterricht zum Opfer fällt, sind auch die Inhalte vieler Fächer wie Geschichte, Politik oder Sozialwissenschaft überarbeitungsreif.
Rein auf Fachinformationen bezogen: Es ist gut und schön, eine Menge über die alten Griechen oder Römer zu lernen, und dass der Zweite Weltkrieg in vielen Fächern behandelt wird, ist lobenswert. Doch leider endet der Geschichtsunterricht oft genau dort. Kein Wort zur Teilung Deutschlands, zum Leben in der DDR, der Wiedervereinigung, der RAF oder anderen späteren weltweiten Kriegen. Und erst recht nichts oder viel zu wenig zu brandaktuellen Themen, die die Schülerinnen und Schüler selbstverständlich oft auch privat beschäftigen und bedrücken.
Das ist weder logisch noch schlau. Tatsächlich dürfen wir uns dann nicht wundern, wenn Jugendliche sich immer weniger mit dem aktuellen politischen Geschehen identifizieren können oder sich zu zweifelhaften Ideologien hingezogen fühlen. Denn wer weder die Chance hat, aufgrund der Zusammenhänge zu begreifen, wie wir als Staat und Gesellschaft das geworden sind, was wir sind, noch Antworten auf seine Fragen und Ängste bekommt, resigniert oder versucht, sich selbst zu helfen. Und das mag nicht immer gelingen.
Die 7 Forderungen der deutschen Lernenden im Namen der Bundesschülerkonferenz
2023 lud die Bundesschülerkonferenz zu einem Kongress ein, auf dem Lernende die Zukunft der Schule diskutierten. Daraus resultierte ein Forderungspapier mit den folgenden sieben Forderungen:
- Ausbau digitaler Infrastruktur
- Lösungen für den Lehrkräftemangel
- Politische Bildung und moderne Unterrichtsmethoden
- Inklusion und Chancengerechtigkeit
- Mehr Praktika und Lebensvorbereitung
- Förderung mentaler Gesundheit
- Investition in die Zukunft der Bildung
Dass all diese Punkte wichtig sind, liegt auf der Hand. Die Notwendigkeit politischer Bildung ebenfalls:
Obwohl sich die Forderungen nicht an die Primarstufe richten, wird einmal mehr deutlich, dass die heutige Schülerschaft ein großes politisches Bewusstsein hat. Sie wollen nicht frustriert von politischem Geschehen sein, sondern es aktiv mitgestalten. Das ist lobenswert und auch eine aussichtsreiche Perspektive für unsere Zukunft als Demokratie.
Den aktuellen Politikunterricht beurteilen die Lernenden wie folgt: „Die Art und Weise, wie Politik heutzutage publiziert wird, empfinden wir als jugendfern. Die Politikverdrossenheit wird noch einmal dadurch verstärkt, dass sich der politische Unterricht vorwiegend mit politischen Theorien (Strukturen, Historien und Ideologien) auseinandersetzt.“
Somit ist der Wunsch nach realitätsnahen, aktuellen Inhalten und einer ansprechenden Vermittlung der Inhalte nicht nur nachvollziehbar, sondern dessen Umsetzung lange überfällig. Politik darf für Kinder und Jugendliche nichts Abstraktes bleiben, von dem sie denken, dass es sie nichts angeht. Der bekannte Satz „Man muss jeden Schüler da abholen, wo er steht“, lässt sich viel leichter umsetzen, wenn die Lernenden ihre Wünsche formulieren.
Auch, wenn es lange dauern wird, allen sieben Forderungen gerecht zu werden, ist der Fokus auf lebensnahe politische Bildung ein guter Anfang für die Wahlberechtigten von morgen.
Quelle: Bundessekretariat der Bundesschülerkonferenz: Gemeinsam für #Zukunft Bildung – Ein Forderungspapier der deutschen Lernenden im Namen der Bundesschülerkonferenz, 2023:
https://bundesschuelerkonferenz.com/wp-content/uploads/2023/10/GemeinsamFuerZukunftBildung_FORDERUNGSPAPIER_-BUNDESSCHUeLERKONFERENZ_BILDUNGSKONGRESS2023.pdf
Politische Bildung in der Grundschule
Politische Bildung ist wichtig, und zwar bereits in der Grundschule. Denn auch, wenn Ihre Kinder es zumeist nicht bemerken, begegnet ihnen Politik täglich und bestimmt ihre Lebensrealität.
Zudem sind unsere Zeiten politisch unruhig. Die Unzufriedenheit wächst, die Inflation steigt, die Kriege nehmen zu, Rechtspopulisten sind auf dem Vormarsch. Umso essenzieller ist es, Kinder früh für politische Themen zu sensibilisieren, damit sie Zusammenhänge verstehen, Antworten auf ihre Fragen bekommen und idealerweise zu politisch interessierten Bürgern heranreifen.
Abgesehen davon kann Politik auch spannend sein – niemand verlangt von Ihren Kindern oder Ihnen selbst, sich für langatmige Bundestagsdebatten zu begeistern. Vielmehr geht es beispielsweise um Alltagsthemen, Fragen und Sorgen der Kinder, Gerechtigkeit, Menschenrechte oder den interessanten Einblick in den Arbeitsalltag einer Nachrichtenredaktion.
Standards für die Kompetenzbereiche der Politischen Bildung Ende der Klassenstufe 4 laut der Gesellschaft für Politikdidaktik und politische Jugend- und Erwachsenenbildung (GPJE)
Hier ein kleiner Auszug zu den Kompetenzen laut der Gesellschaft für Politikdidaktik und politische Jugend- und Erwachsenenbildung, anhand derer Sie sich die Frage stellen können, wo Ihre Schülerinnen und Schüler stehen (und inwiefern heutige Erwachsene diese Standards erfüllen):
Politische Urteilsfähigkeit:
- an Beispielen die Aufgaben ausgewählter öffentlicher Institute auf verschiedenen politischen Ebenen erklären
- an Ausschnitten der Arbeitswelt konkrete Fragen der Arbeit und des Konsums als politische Gestaltungsaufgabe von Menschen diskutieren
- zu aktuellen politischen Ereignissen und Konflikten, die auf das eigene Interesse stoßen, Fragen und Meinungen formulieren
Politische Handlungsfähigkeit:
- eigene Urteile zu fachlichen Fragen formulieren und begründen sowie die anderen Positionen tolerieren
- mit (kulturellen, sozialen, politischen, geschlechtsspezifischen usw.) Differenzen umgehen, eine eigene Sichtweise entwickeln und Kompromisse schließen
Methodische Fähigkeiten:
- eine fachrelevante soziale Situation spielerisch simulieren
- kurze Referate zu Themen der politischen Bildung entwerfen und vortragen
- Bücher und elektronische Medien, insbesondere Angebote für Kinder im Internet (z. B. Kindersuchmaschinen) für Informationen zu Themen des Unterrichts nutzen
Quelle: Gesellschaft für Politikdidaktik und politische Jugend- und Erwachsenenbildung (GPJE): Anforderungen an Nationale Bildungsstandards für den Fachunterricht in der Politischen Bildung an Schulen – Ein Entwurf, 2004:
https://gpje.de/wp-content/uploads/2017/01/Bildungsstandards-1.pdf
Praktische Ansätze für mehr politische Bildung in der Primarstufe
Politische Bildung muss natürlich altersgerecht sein. Viele Themen, die aktuell für uns Erwachsene relevant sind, interessieren Kinder nicht und erfordern außerdem das Kennen und Verstehen komplexer geschichtlicher Hintergründe. Daher ist es ratsam, vor allem auf die Fragen einzugehen, die Ihre SuS bewegen. Um die Fragen zu finden und ins Gespräch zu kommen, gibt es einige Ansätze, die Sie nachfolgend lesen.
Politische Alltagsfragen der Kinder
Wahrscheinlich bekommen Ihre Schülerinnen und Schüler auch durch ihre Eltern einiges mit: vielleicht durch die Nachrichten in Radio oder TV, vielleicht durch Gespräche der Erwachsenen oder Demonstrationen im eigenen Wohnort oder über soziale Medien.
Daraus können sich Fragen ergeben:
- Was ist eine Demonstration? Warum protestieren Menschen, und warum dürfen sie es? Wo sind die Grenzen des Protests?
- Was ist eine Partei, welche gibt es, welche Regierungsform haben wir? Und welche Werte unterstützt unser Land?
- Welche Themen, Ängste, Sorgen (Zukunftsunsicherheit, Armut, Arbeitslosigkeit, Verschuldung, Frustration) sind vielleicht im Umfeld der Kinder präsent, und wie geht man am besten damit um?
- Was bedeutet Krieg für die dort lebenden Menschen, was für uns in Deutschland? In welchen Situationen begegnen uns Kriege? (Knappheit bestimmter Rohstoffe, steigende Preise, Zuzug von Geflüchteten usw.) Und was geht es unser Land eigentlich an, wenn „woanders“ Krieg herrscht?
All diese Fragen sind wiederum ein guter Einstieg in ein Zeitungsprojekt, eigene Recherche, Gruppenarbeit oder eine Talk-Runde im Klassenraum.
Da jedes politische Thema komplex ist und es immer viele, oft unvereinbare Meinungen gibt, lernen Ihre SuS nebenbei auch das Debattieren, das Hineinversetzen in andere, das Abwägen von Pro und Kontra – und dass es Teil der Demokratie ist, Meinungen auszuhalten, die man nicht teilt.
Tipp: Auch Feiertage eignen sich gut für den Einstieg in ein politisches Unterthema, z. B. der Tag der Arbeit oder der Tag der deutschen Einheit.
Für mehr Informationen darüber, wie Sie mit Ihren SuS über das Thema Krieg sprechen, lesen Sie gern auch unseren Beitrag Kriegsbilder in sozialen Medien – und wie Sie Ihren Kindern beim Umgang mit ihnen helfen.
Projekt Zeitung oder Nachrichtensendung
Zum Beispiel die Kindernachrichten von logo! Hauptsache, Ihre SuS kommen erst einmal mit Nachrichten in Kontakt.
Zahlreiche Verlage und Zeitungen unterstützen Schulen, die Tageszeitungen im Schulalltag einsetzen wollen. Einen Artikel über verschiedene Projekte finden Sie am Ende des Beitrags. Die Tageszeitungen sind für Schulen kostenlos und kommen oft zusammen mit begleitendem Lehrmaterial, Wettbewerben und der Chance, selbst journalistisch aktiv zu werden.
Besonders spannend ist natürlich auch ein Besuch in einer Nachrichtenredaktion, sei es beim Radio, beim Fernsehen oder einer lokalen Zeitung. So bekommen Ihre Kinder einen ersten Eindruck davon, wie Nachrichten gemacht werden, wie viele Menschen daran beteiligt sind und wie viele verschiedene Themengebiete es gibt.
Politik-Quiz
Wer über Politik redet oder sie auch nur verstehen will, braucht Fachvokabular. Am besten überlegen Sie, mit welchem Thema Sie sich beschäftigen möchten, denn es macht wenig Sinn, die Kinder stupide sperrige Begriffe lernen zu lassen, zu denen sie keinen Bezug haben; allein die Masse der Fachtermini würde sie ohnehin überfordern.
Des Weiteren wissen Sie selbst, dass nicht alle Themen in der Primarstufe altersgerecht sind. Ihre Kinder haben wenig davon, wenn sie wissen, was Bundestag und Bundesrat unterscheidet oder was Koalition und Opposition bedeuten, ohne diese Begriffe in Bezug setzen zu können.
Wenn Sie z. B. über Demonstrationen sprechen wollen, beschränken Sie sich auf Fachwörter, die mit diesem Thema zu tun haben, z. B. diese:
- Versammlungsfreiheit
- Meinungs- und Pressefreiheit
- Mahnwache
- Streik, Blockade, Marsch
- Petition
- Ausschreitung
- passiver Widerstand
Zu den einzelnen Themen fertigen die Kinder dann z. B. Kärtchen oder ein Heft an oder formulieren selbst Fragen für ein kleines Quiz. Je mehr Themen Sie im Laufe der Jahre behandeln, umso größer wird die Sammlung politischer Grundbegriffe. Das ist nicht nur eine gute Basis für den Unterricht an weiterführenden Schulen, sondern trägt auch zum Allgemeinwissen bei. Denn so komplex und umfangreich wie politische Bildung nun mal ist – irgendwo muss man ja anfangen.
Ein Blick in andere Länder
Wie so oft hilft ein Perspektivwechsel dabei, die eigene Situation besser zu verstehen und zu beurteilen. Vieles, was wir für selbstverständlich halten, ist in anderen Ländern undenkbar. Um ein paar zu nennen:
- eine gesetzliche Krankenversicherung
- Bürgergeld im Falle von Erwerbslosigkeit
- Pressefreiheit
- Gleichberechtigung
- Religionsfreiheit
- Frieden
- Gewaltenteilung
- Datenschutz
- Selbstbelastungsverbot
- schulische Bildung
- Wahlrecht
- Freizügigkeit
- Eigentumsrecht
Auch wenn es für Deutschland und angrenzende Länder in vielen der genannten sowie anderen Punkten Verbesserungspotenzial gibt, sind wir trotz allem privilegiert. Und das liegt daran, dass wir das Privileg haben, in einer Demokratie zu leben.
Manchmal merkt man erst, was man hat, wenn man darüber nachdenkt, wie es wäre, ein Privileg nicht mehr zu haben. Auch Meinungsfreiheit und Toleranz sind Werte, die in vielen anderen Ländern nicht großgeschrieben werden. Wer die Politik kritisiert, in knapper Kleidung herumläuft oder sich in der Öffentlichkeit küsst, hat hier mit keiner Strafe zu rechnen – um nur ein paar harmlose Beispiele zu nennen. Regen Sie Ihre Kinder also dazu an, zu diskutieren, welche Freiheiten ihnen persönlich wichtig sind, und überlegen Sie gemeinsam, wie unsere Gesellschaft aussähe, wenn wir bestimmte Rechte nicht hätten.
Zum Vergleich können Sie sich ein Land herauspicken, das von einer anderen Lebensrealität als der unseren geprägt ist oder war – vielleicht sogar die DDR. Und diese Idee lässt sich natürlich perfekt mit einem weiteren kleinen Projekt verbinden, bei dem die Kinder einen anderen Staat besser kennenlernen. Gleichzeitig lernen sie so auch eine andere Staatsform wie Monarchie oder Diktatur sowie deren Mechanismen und Entstehung kennen.
Den eigenen Alltag politisch durchleuchten
Welche meiner Lebensbereiche betrifft die Politik, auch wenn es mir nicht bewusst ist? Das ist für Kinder eine spannende und auch schwierige Frage, denn während Erwachsenen klar ist, dass die Politik Einfluss auf so ziemlich jede Alltagsaktivität nimmt, ist diese Vorstellung für Jüngere nachvollziehbarerweise abstrakt. Zum Einstieg eignen sich beispielsweise folgende Fragen:
- Wie/Womit verbringt ihr am liebsten eure Freizeit?
- Was ist dir in deinem Leben wichtig?
- Wie sieht euer Alltag in der Familie aus (Bildung, Ausflüge, gemeinsame Aktivitäten)?
- Wer ist bei euch zu Hause für welche Aufgaben zuständig (Haushalt, Einkäufe, Kinderbetreuung etc.), wer geht arbeiten?
- Welchen Beruf möchtet ihr später haben?
- Woher bekommt ihr eure Lebensmittel?
Zur Illustration hilft zu den einzelnen Fragen auch hier der Blick in andere Länder:
- Kinder haben vielleicht keine Freizeit, sondern arbeiten, statt zur Schule zu gehen
- Die Wünsche von Kindern in Entwicklungs- oder Kriegsländern unterscheiden sich sehr von den eigenen Wünschen
- Es gibt vielleicht keine Zeit, Gelegenheit oder kein Geld für Freizeit und Bildung (und man käme auch gar nicht auf die Idee dazu)
- Frauen dürfen vielleicht nicht arbeiten oder nur die Kinder ernähren die Familie, mehrere Generationen leben in einem Haushalt etc.
- Man kann sich seinen Beruf nicht aussuchen, z. B. durch mangelnde Bildung, Geldnot, Krieg oder Hunger
- Nicht überall gibt es Supermärkte, und selbst wenn, gibt es in Europa (aber auch in Deutschland) immer mehr Menschen, die sich Lebensmittel nicht leisten können
Ein weiterer Ansatz ist es, gemeinsam zu überlegen, welche Möglichkeiten Menschen in Deutschland und im Vergleich dazu in anderen Ländern haben, wenn sie nicht arbeiten (können). Denn auch, wenn unser System viele Lücken hat und oft genug benachteiligt und diskriminiert, ist in anderen europäischen Ländern das Abrutschen in die Obdachlosigkeit noch einfacher als in unserem Sozialstaat.
Tipp: Spannende Reportagen über armutsbetroffene Menschen in Europa (Großbritannien, Frankreich, Spanien, Griechenland, Schweden, Luxemburg …) finden Sie z. B. auf YouTube. Unter Suchbegriffen wie „Armut Europa Doku“ gibt es Dutzende Videos. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern sind so frappierend wie unglaublich. Man muss sich also nicht immer auf die Dritte Welt beziehen. Ein Blick zu unseren Nachbarn reicht an dieser Stelle auch schon, und auch in Deutschland spitzt sich die Lage immer weiter zu.
Auch interessant:
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Europa und wir: Wer sind eigentlich unsere Nachbarn? Eine Projektidee
Lesestoff:
Baumgardt, Iris, Lange, Dirk (Hrsg.): Young Citizens – Handbuch politische Bildung in der Grundschule, 2022 (4,50 € für rund 450 Seiten):
https://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/509575/young-citizens/
Brügelmann, Hans: Grundschule als demokratischer Lern- und Lebensraum – Ein Forschungsbericht über soziales Lernen und politische Bildung von Kindern, 2020:
https://www.dji.de/fileadmin/user_upload/bibs2021/KJB_Brügelmann_Exp16KJB_06042021.pdf
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.): 16. Kinder- und Jugendbericht – Förderung demokratischer Bildung im Kinder- und Jugendalter, 2020:
https://www.bmfsfj.de/resource/blob/162232/27ac76c3f5ca10b0e914700ee54060b2/16-kinder-und-jugendbericht-bundestagsdrucksache-data.pdf
Massing, Peter: Die vier Dimensionen der Politikkompetenz, 06.11.2012:
https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/148216/die-vier-dimensionen-der-politikkompetenz/
Pfeiffer, Gabi: Erst mal kennenlernen – und dann weiterlesen?, 25.03.2012 (Überblick über Zeitungsprojekte für Schulen, leider mit einigen nicht funktionierenden Links):
https://www.bpb.de/themen/medien-journalismus/lokaljournalismus/151155/erst-mal-kennenlernen-und-dann-weiterlesen/
viele Informationen, Materialien und weiterführende Links rund um politische Bildung:
https://www.politische-bildung.nrw.de/themen/politische-bildung-in-nrw/worum-geht-es-in-der-politischen-bildung
Richter, Dagmar: Das politische Wissen von Grundschülerinnen und -schülern, 30.07.2007 (gerade aufgrund seines frühen Erscheinungsdatums interessant):
https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/30313/das-politische-wissen-von-grundschuelerinnen-und-schuelern/
Materialsammlungen zum Thema politische Bildung in der Grundschule:
https://www.hanisauland.de/lehrer-innen/hanisauland-material/
https://www.politische-bildung.de/politische-bildung-grundschule
Redaktion Infodienst Radikalisierungsprävention: Materialien & Methoden für den Unterricht in der Grundschule (umfangreiche Materialsammlung für religiöse und kulturelle Vielfalt):
https://www.bpb.de/themen/infodienst/334242/materialien-methoden-fuer-den-unterricht-in-der-grundschule/
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