Die Magie der Rollenspiele: Wie Sie Ihren SuS den richtigen Umgang mit Konflikten beibringen
Elisa Morel
Rollenspiele sind lehrreich und können sogar heilsam sein. Auch in der psychologischen Behandlung bei Erwachsenen kommen sie oft zum Einsatz, denn sie ermöglichen einen Perspektivwechsel, fördern das Verständnis sowie die Wahrnehmung für sich selbst und andere und halten häufig überraschende Aha-Erlebnisse für alle Beteiligten bereit.
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Sobald Kinder in der Lage sind, ihre Bedürfnisse auch verbal zu kommunizieren, ist es sinnvoll, ihnen den konstruktiven Umgang mit Konflikten nahzubringen. Denn für niemanden ist Streit angenehm und vielen Kindern mangelt es in ihrem Lebensumfeld an Vorbildern, um Streit friedlich beizulegen oder ihn sogar von vornherein zu verhindern.
Lesen Sie in diesem Beitrag, wie Sie Ihren Kindern mithilfe von Rollenspielen einen respektvolleren Umgang miteinander beibringen und ihnen dabei helfen, ihre Konfliktfähigkeit zu trainieren – für einen entspannteren Schulalltag, aber auch für das weitere Leben.
Inhalt
2. Wie wichtig ist Konfliktfähigkeit?
3. Was macht ein gelungenes Rollenspiel aus?
3.1. Wie können Sie durch Rollenspiele die Konfliktfähigkeit trainieren?
3.2. Das Projekt „Clever streiten für Kids“
Wie wichtig ist Konfliktfähigkeit?
Vorab eine knappe Definition: Konfliktfähigkeit bezeichnet die Kompetenz, Konflikte konstruktiv zu lösen, ohne den anderen zu verletzen oder unsachlich zu werden. Außerdem können konfliktfähige Menschen oft Spannungen erkennen und Streit vermeiden, indem sie das Thema empathisch ansprechen und dadurch aus der Welt schaffen, bevor Schlimmeres daraus erwachsen kann.
Im Berufsleben ist eine gute Konfliktfähigkeit so begehrt wie selten. Aber nicht nur im Job, sondern auch im privaten Bereich kann es immer wieder zu Reibereien kommen, die man hätte vermeiden können – wenn man denn gewusst hätte, wie.
Selbstverständlich setzt Konfliktfähigkeit auch Reflexion, Kritikfähigkeit und vor allem die Bereitschaft voraus, Streit vermeiden zu wollen. An einem klassischen Streithahn und ähnlichen Zeitgenossen werden solche Versuche wahrscheinlich abperlen, denn es gibt Menschen, denen Intrigen und Unruhestiften, vielleicht auch die damit verbundene Aufmerksamkeit oder die Zerstörung ihrer vermeintlichen Gegner, so viel Spaß machen, dass ihnen gar nicht an einem friedlichen Miteinander gelegen ist.
Aber die meisten Menschen mögen Streit nicht und freuen sich, wenn sie Missstimmungen verhindern können. Wie schafft man das also?
1. Konflikte sind natürlich
Immer eitel Sonnenschein herrscht wahrscheinlich nur im Glücksbärchi-Land. Menschen sind unterschiedlich, und wo unterschiedliche Ansichten aufeinandertreffen, ist Konfliktpotenzial vorhanden. Das ist kein Drama, sondern normal. Und durch Ignorieren oder Aus-dem-Weg-Gehen verschwindet ein Konflikt in den seltensten Fällen. (Übrigens steckt auch ein Vogel Strauß nicht seinen Kopf in den Sand, obwohl dieses Gerücht es in unseren Sprachschatz geschafft hat.) Eine positive Denkweise hilft: Für jedes Problem gibt es eine Lösung und an Konflikten wächst man.
2. Empathie ist unerlässlich
In den meisten Fällen kennt man sein Gegenüber bereits länger. Dementsprechend fällt es (im Erwachsenenalter) oft leichter, sich in den anderen hineinzuversetzen und sein Verhalten zu verstehen – wenn man denn die Bereitschaft dazu hat. Auch hier ist der Wille entscheidend: Wer lieber immer Recht haben will oder sich auch von sachlichen Worten schnell angegriffen fühlt, kann für friedfertige Charaktere eine harte Nuss sein.
Der Rest der Menschheit freut sich jedoch wahrscheinlich über Verständnis des Gegenübers. Wer sich fragt, was den anderen wohl zu seiner Reaktion oder seinen Gefühlen bewogen hat, wechselt die Perspektive und sieht im besten Fall (und mit etwas Übung) glasklar, worin das Missverständnis besteht.
Wenn sich eine Kollegin z. B. abwertend über das Verhalten einer frischgebackenen Mutter in ihrem Team äußert, kann das viele verschiedene Gründe haben. Es steckt vielleicht ganz plakativ der eigene unerfüllte Kinderwunsch dahinter. Oder auch die subjektive Empfindung, dass der Mutter mehr Interesse und Wertschätzung entgegengebracht wird als der eigenen Person. Vielleicht übernimmt die scheinbar missgünstige Kollegin auch die Aufgaben der anderen (ob freiwillig oder nicht, ist eine weitere Frage), wenn diese aufgrund des Kindes ausfällt. Und vielleicht schützt die junge Mutter ja sogar Krankheiten des Kindes vor, weil sie sich im Team nach ihrer Auszeit nicht mehr als vollwertiges Mitglied fühlt und gern noch länger in Mutterschaft geblieben wäre.
Um die Beweggründe aufzudecken, hilft nur Kommunikation – sachlich, verständnisvoll, vorurteilsfrei und unmissverständlich.
3. Klare Kommunikation will gelernt sein
Schulz von Thun und Watzlawick sind zwar Bestandteil des Curriculums an weiterführenden Schulen, doch auch viele Erwachsene kommunizieren nicht zielgerichtet und fair – spätestens, wenn sie sich angegriffen fühlen oder die Fronten bereits verhärtet sind. An der Stelle hilft nicht nur eine Auffrischung der Theorie, sondern auch das Hinterfragen des eigenen Verhaltens: Hat mein Gegenüber bei mir einen wunden Punkt getroffen? Warum fühle ich mich verletzt? War diese Verletzung beabsichtigt? Muss ich selbst etwas für mich klären oder aufarbeiten, da ich mich bei diesem Thema nicht rational verhalte, obwohl ich es sonst meistens tue oder zumindest anstrebe?
Die meisten Konflikte spielen sich auf der Beziehungsebene ab. Würden wir alle ausschließlich auf der Sachebene kommunizieren, gäbe es deutlich weniger Streit – aber auch keine Scherze, Neckereien oder Doppeldeutigkeiten. Wichtig ist die Fähigkeit, auf die Sachebene zu wechseln und dort verweilen zu können, während man gleichzeitig Verständnis für die Botschaft aufbringt, die auf der Beziehungs-, Selbstoffenbarungs- und/oder Appellebene gesendet wird.
Und dann braucht man noch eine Prise Taktgefühl: Die messerscharfe Erkenntnis „Du kritisierst meine Überstunden nur, weil du selbst nicht bereit bist, Mehrarbeit zu leisten (und das vielleicht aus gutem Grund)“ wird wohl kaum einen Konflikt entschärfen können. Wer Dialoganalyse und Kommunikationstheorie beherrscht, trägt auch die Verantwortung für den angemessenen Umgang mit seinem Wissen. Der Vergleich mag hinken, zeigt aber das Prinzip: Wenn ich als Kampfsportler meine Fähigkeiten bei einer Kneipenschlägerei einsetze, riskiere ich eine saftige Strafe.
4. Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl sind die Joker bei Streit
Wer sich seiner Stärken und Schwächen bewusst und mit sich als Persönlichkeit im Reinen ist, hat es seltener nötig, sich auf Kosten anderer zu profilieren. Man muss auch mal gönnen können: Wenn es mein Gegenüber glücklich macht (und vielleicht in seiner verzerrten Selbstwahrnehmung bestätigt), bin ich eben als Berufsanfänger ein Idealist, der in ein paar Jahren geläutert sein und weniger berufliches Engagement an den Tag legen wird. Und auch projizierte Äußerungen eines unproduktiven Neidhammels (wie z. B.: „Du arbeitest nur nicht mit mir zusammen, weil ich kompetenter bin als du!“) lassen sich locker wegstecken, wenn man sich seiner selbst bewusst ist und darüber lächeln kann – am besten allerdings im stillen Kämmerlein, um kein weiteres Öl ins Feuer zu gießen.
Somit ist Konfliktfähigkeit auch immer die Arbeit an sich selbst, nicht nur der Blick aus einer anderen Perspektive. Und auch das will gelernt sein und tut manchmal weh – wir alle waren schon der Nachbar des Mannes mit dem Hammer aus Paul Watzlawicks Geschichte oder haben wie Berta in Loriots Frühstücksei nur nach unserem Gefühl gehandelt – nicht nur beim Eierkochen. Doch es lohnt sich, seine eigenen Reaktionen, Überzeugungen und (vermeintlichen) Macken immer wieder kritisch zu hinterfragen. Und je früher wir damit anfangen, umso harmonischer und in sich ruhender kann unser weiteres Leben verlaufen. Nicht nur für unsere Mitmenschen, sondern vor allem für uns selbst.
Und jetzt die frohe Botschaft, die nach diesem Exkurs umso froher wirkt: Kinder haben in der Regel viel weniger innere Baustellen als Erwachsene. Somit ist es deutlich einfacher, kindliche Konflikte zusammen mit den Kindern ein für alle Mal aus der Welt zu schaffen als verfeindete Kollegen oder sich gegenseitig nichts Gutes mehr gönnende Lebenspartner miteinander auszusöhnen.
Marshall B. Rosenbergs Gewaltfreie Kommunikation (GFK)
Ein guter Ansatz zur Konfliktbewältigung (nicht nur) für die Grundschule ist das Vier-Schritte-Modell nach Marshall B. Rosenberg zur Gewaltfreien Kommunikation:
1. Beobachtung – Was ist passiert?
In diesem ersten Schritt geht es darum, möglichst objektiv zu beschreiben, was geschehen ist. Das erfordert ein wenig Übung, denn wenn die Emotionen hochkochen, sind die wenigsten Menschen in der Lage, objektiv und sachlich zu bleiben. Es hilft, wenn Sie zuvor im Klassenverband (zusätzliche) Regeln für eine gelungene Kommunikation finden, falls Sie das nicht sowieso schon getan haben.
Sinnvolle Regeln können z. B. sein:
- Wir lassen einander ausreden.
- Wir beleidigen uns nicht.
- Wir schreien nicht.
- Wir hören uns gegenseitig zu.
- Wir reden über unsere Gefühle in der Ich-Form, nicht in der Du-Form.
- Wir verzichten auf Verallgemeinerungen.
- Wir bleiben beim Thema.
- Es geht uns nicht darum, wer Schuld oder Recht hat – wir wollen gemeinsam eine Lösung finden.
2. Gefühle – Wie geht es dir?
Der Fokus in diesem Schritt liegt auf der eigenen Wahrnehmung. Das klingt simpel, ist aber wichtig und für viele Kinder anfangs auch eine Herausforderung. Aussagen wie „XY ist ein Arsch, der hat mir meine Tasche weggenommen“ oder „Die schreibt immer von mir ab“ gehören hier also nicht hin. „Ich bin wütend, weil XY mir in der letzten Pause die Tasche weggenommen hat“ bzw. „Ich fühle mich ausgenutzt, weil ich viel geübt habe und XY in der Arbeit von mir abschreiben wollte“ trifft es schon eher.
Beide Seiten müssen zu Wort kommen, denn jedes Verhalten hat Gründe. Vielleicht hat Schüler A Schüler B die Tasche weggenommen, weil er dessen anhaltendes Mobbing nicht mehr erträgt und sich rächen wollte. Vielleicht ist Schülerin A einfach in der Arbeit so verzweifelt gewesen, dass sie einen Blackout hatte – das kann z. B. am Thema, an Schlafmangel, Fehlzeiten oder strengen Eltern gelegen haben und hatte daher eventuell gar nichts mit Schülerin B zu tun, die die Materie offensichtlich beherrscht.
In diesem Schritt bietet es sich an, die Gründe für das jeweilige Verhalten zu erforschen, denn oft sind die offensichtlichen, akuten Konflikte nur die Spitze des Eisberges, da es eine Vorgeschichte gibt und / oder der Hase ganz woanders im Pfeffer liegt.
3. Bedürfnisse – Was brauchst du?
Nachdem die Schüler ihre (in der Regel negativen) Gefühle benannt haben, geht es nun darum, diese aufzulösen.
Die Kinder sollen sich also Gedanken darüber machen:
- was passieren muss, damit sie sich besser fühlen (z. B. eine Entschuldigung).
- was hätte passieren müssen, um die Streitsituation zu vermeiden (z. B. vor der Arbeit fragen, ob der andere mir das Thema noch mal erklären kann, oder ihm meine eigenen Ängste wegen der Arbeit mitteilen, was vielleicht in einem Angebot zu helfen resultiert wäre).
- wie man diese Situationen zukünftig vermeiden kann (z. B. sich voneinander wegsetzen oder der Lehrkraft Bescheid sagen, wenn man ein Thema gar nicht versteht).
Hilfreich kann hierbei die Formulierung „Ich wünsche mir“ sein, da sie Schuldzuweisungen etc. ausschließt. „Ich wünsche mir, dass du in Zukunft mein Eigentum respektierst“ klingt gleich viel besser als „Der soll meine Sachen nicht anfassen“.
4. Bitte – Kannst du eine Bitte formulieren?
Im letzten Schritt können die Kinder ihre Bedürfnisse als Bitten formulieren, z. B.:
- „Kannst du mich bitte in Zukunft vor der Arbeit fragen, wenn du das Thema nicht so gut kannst?“
- „Kannst du mir bitte sagen, wenn mein Verhalten dich verletzt?“
- „Ist es für dich okay, wenn wir uns einfach aus dem Weg gehen?“
- „Wollen wir vor der nächsten Arbeit zusammen lernen?“
Diese Bitten sollten als Fragen formuliert werden, damit das angesprochene Kind darauf antworten kann. Ablehnen ist erlaubt, solange man eine Alternative vorschlägt oder gemeinsam findet.
Was macht ein gelungenes Rollenspiel aus?
Behalten Sie bei diesem Thema im Kopf, dass es nicht in erster Linie darum geht, dass Sie persönlich alle Konflikte aus der Welt schaffen. Vielmehr ist in der Erziehung zur Konfliktfähigkeit wichtig, dass die Kinder Selbstwirksamkeit erfahren. Unterstützen Sie also Ihre Schülerinnen und Schüler dabei, selbst eine Lösung zu finden, indem Sie die Rolle des Mediators oder Moderators einnehmen und nicht die des Richters. Das ist gleichzeitig viel nachhaltiger, denn konfliktfähige Kinder sind auch ziemlich gut in Konfliktprävention.
In erster Linie sollten die Rollenspiele natürlich altersgemäß sein und auch die Lebensrealität der Kinder widerspiegeln, damit Ihre SuS sich mit den Gefühlen und Situationen identifizieren können. Daher können Sie z. B. Konflikte sammeln, denen Sie im Schulalltag schon begegnet sind. Auch ein Brainstorming im Kollegium kann hilfreich sein. Anschließend können Sie diese Situationen mittels Kärtchen oder Geschichten darstellen, die zu einem Rollenspiel einladen. Ein einfacher Kniff ist, die Handelnden zu Tieren oder Märchengestalten zu machen, aber oft reicht es auch, wenn Sie fiktive Kindernamen wählen.
So kann der kleine Drache / Niklas traurig sein, weil niemand mit ihm spielt, die Maus / Gül ängstlich, weil es um sie herum so laut ist, oder der Hase / Marek wütend, weil er so viel gelernt und trotzdem eine schlechte Note geschrieben hat. Natürlich bieten sich zu diesem Thema auch zahlreiche Kinder- und Bilderbücher an, die Sie für Rollenspiele nutzen können.
Wie können Sie durch Rollenspiele die Konfliktfähigkeit trainieren?
Rollenspiele haben den Vorteil, dass die Kinder die Möglichkeit haben, nicht direkt über ihre eigenen Probleme zu sprechen, sondern den Umweg über nachgestellte, ähnliche Situationen zu gehen. Ziel ist es, ins Gespräch über die jeweiligen Konflikte zu kommen und gemeinsam eine Lösung zu finden.
Auch dafür sind die vier Schritte der Gewaltfreien Kommunikation nach Rosenberg geeignet, nur eben nicht in der Egoperspektive, sondern aus Sicht der Figuren:
- Was ist wohl passiert, dass die Maus gar nicht mehr aus ihrem Loch kommen will?
- Wie fühlt sich der kleine Drache auf dem Bild?
- Was könnte dem Hasen helfen, damit er sich besser fühlt?
- Wie würden die Tiere ihre Wünsche formulieren und wie reagiert wohl ihr Umfeld darauf?
Um die Gefühle auszudrücken, können die Kinder die Szenen in Rollenspielen darstellen. Dabei wählen sie oft ihre eigenen Worte, stellen kürzlich erlebte Situationen nach und nutzen auch Gestik und Mimik, um sich auszudrücken – ein guter Ansatzpunkt, um die SuS auf Körpersprache und deren Bedeutung aufmerksam zu machen. So können Sie in Runde 2 die Variation vorschlagen, dass die Szene noch einmal ohne Worte gespielt wird. Kommen die Gefühle trotzdem zum Ausdruck? An welcher Geste erkennen die Kinder das jeweilige Gefühl? Diese Erkenntnisse werden den Kindern wahrscheinlich zukünftig helfen, auch die nonverbalen Signale ihres Gegenübers besser einschätzen und darauf reagieren zu können, bevor es überhaupt zu Streit kommt.
Diese Gedankenspiele fördern natürlich auch die für Konfliktfähigkeit so wichtige Empathie, da sich die Schülerinnen und Schüler Gedanken über Probleme und Situationen machen, die sie vielleicht persönlich nicht betreffen, sondern andere Kinder des Klassen- oder Schulverbandes. So können sie schon den geeigneten Umgang mit Problemen lernen, die eventuell noch auf sie zukommen, und entwickeln ein tieferes Verständnis dafür, wie Konflikte allgemein entstehen und gelöst werden können.
Das Projekt „Clever streiten für Kids“
„Clever streiten“ ist Teil des Sonderprojekts Mediation als Haltung der Deutschen Stiftung Mediation® und in vier verschiedenen Variationen verfügbar: für die Kita, die Grundschule, die weiterführende Schule sowie die Erwachsenenbildung. Zum Projektstart 2017 kamen Mediatoren der Stiftung in die Schulklassen und unterstützten die Lehrkräfte bei der Vermittlung.
Das Grundschulpaket beinhaltet ein Handbuch, zwei Storyboards und fünf Konfliktkarten. Laut eigener Beschreibung lassen sich mit diesem Material ein bis zwei Unterrichtsstunden gestalten, allerdings eignen sie sich auch als allgemeiner Einstieg in die Thematik Konflikte im Klassenzimmer, um mit den Kindern ins Gespräch zu kommen. Das Material finden Sie u. a. online zum kostenlosen Download.
Die Konfliktkarten orientieren sich an ähnlichen Leitfragen wie Rosenberg:
- Was genau ist passiert?
- Warum ist es passiert?
- Wie habe ich mich gefühlt?
- Wie kann es in Zukunft besser sein?
Egal, ob Sie sich für diese Materialien entscheiden, eigene Inhalte erstellen oder Bücher nutzen: Wir wünschen Ihnen und Ihren Kindern klare Kommunikation, konstruktive Kritik und kompetente Konfliktlösung. Materialien, mit denen Rollenspiele in Ihrer Klasse gelingen, finden Sie in unserem klimaneutralen Onlineshop.
Lesen Sie mehr:
Cornelsen Magazin: Die drei Säulen einer konstruktiven Konfliktkultur. Mit Konflikten richtig umgehen, 13.9.2018:
https://www.cornelsen.de/magazin/beitraege/die-drei-saeulen-einer-konstruktiven-konfliktkultur
Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz Hamburg e. V.: Konfliktlösungen in Bilderbüchern für Kinder im Kindergarten- und Vorschulalter, Hamburg 2009:
https://epub.sub.uni-hamburg.de/epub/volltexte/2009/3744/pdf/Konfliktloesungen.pdf
Anthroposophie lebensnah. Eine Zeitgenossin kommt zu Wort: Erziehung zur Konfliktfähigkeit (Auszüge aus Büchern und Vorträgen von Dr. med. Michaela Glöckler):
https://www.anthroposophie-lebensnah.de/lebensthemen/konfliktfaehigkeit/erziehung-zur-konfliktfaehigkeit/
Grundschulteacher. Materialien, Tipps und Einblicke in den Grundschulalltag: Auch das Streiten muss gelernt sein. Bilderbuch zum Thema Streit:
https://www.grundschulteacher.de/auch-das-streiten-muss-gelernt-sein-bilderbuch-zum-thema-streit-so-war-das-nein-so-nein-so/
Zeitblüten® Entspannung & Entlastung im (Arbeits-)Alltag: Gastbeitrag Dr. Heidenberger, Priska: Wie Kinder lernen, Konflikte selbst zu lösen:
https://www.zeitblueten.com/news/kinder-streit-konflikt-loesen/
Karrierebibel: Mai, Jochen: Konfliktfähigkeit: 6 Tipps für den konstruktiven Umgang mit Konflikten, 29.4.2021:
https://karrierebibel.de/konfliktfaehigkeit/
Kostenloser Download: Mediation als Haltung®: Clever streiten für Kids. Handbuch für eine 45-minütige Schulstunde der Grundschulklassen 3 und 4:
https://www.km.bayern.de/download/17393_handbuch_csfk_300dpi.pdf
Kommunikation der Achtsamkeit: Das 4-Schritte-Modell der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg:
https://www.kommunikationderachtsamkeit.de/Gewaltfreie-Kommunikation-GFK/Die-4-Schritte-M-Rosenbergs/
Deutsche Stiftung Mediation®: Übersicht über die vier Materialpakete zum Thema „Clever streiten“:
https://stiftung-mediation.de/projekte/mediation-als-haltung
Lutschewitz, Claudia, Deutsche Stiftung Mediation: Clever streiten für Kids:
https://stiftung-mediation.de/sites/default/files/downloads/mediator-19-1-2018_clever_streiten_fuer_kids.pdf
Deutsche Stiftung Mediation® Präsentation: „Clever streiten für Kids“ nicht nur für Kids, mit Ansätzen zu Workshops für Lehrer und Eltern:
https://www.uni-potsdam.de/fileadmin/projects/gleichstellung/Downloads/Downloadbereich/2018/Clever_streiten_fuer_Kids.pdf
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