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Gelungene Umgebungen zum Lernen: Wie sich die Raumgestaltung auf Verhalten und Wohlbefinden auswirkt

Elisa Morel

Wir alle kennen es: Damit man sich konzentrieren und effektiv lernen oder arbeiten kann, muss unsere direkte Umgebung bestimmte Merkmale erfüllen. Diese sind oft recht individuell, doch manche Kriterien fördern nachweislich eine gute Arbeitsatmosphäre.

In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie Ihre Unterrichtsräume mit kleinen Tipps und Tricks so gestalten, dass Ihre SuS in vielerlei Hinsicht davon profitieren.

© Prostock-studio, Adobestock.com

Inhalt

1. Was hat die Umgebung mit dem Lernen zu tun?
1.1. Es werde Licht!
1.2. Harmonische Farbgestaltung der Lernbereiche
1.3. Ergonomische Möbel und Alternativen zu Tisch und Stuhl
1.4. Jede/r lernt anders am besten

2. Welche Lernumgebungen gibt es?

3. Praktische Ideen für eine lernfördernde Raumgestaltung
3.1. Zusätzliche Räume als Lernträume
3.2. Bewegtes Klassenzimmer mit flexiblen Möbeln

Was hat die Umgebung mit dem Lernen zu tun?

Experimentieren Sie ein wenig im Kleinen, bevor Sie sich an die praktische Umsetzung machen. Das funktioniert sowohl am PC, auch unterstützt von einigen Design-Softwares wie Canva, oder einfach mit Stoffflicken oder buntem Papier auf einem neutralen Hintergrund. So können Sie unterschiedliche Kombinationen auf sich wirken lassen: Harmoniert das helle Grau mit Rosé-Tönen? Ist Orange zu unruhig oder in Kombination mit einem warmen Gelb so warm und freundlich wie ein Sonnenaufgang?

Ergonomische Möbel und Alternativen zu Tisch und Stuhl

Ergonomische Möbel sind nicht nur für die Gesundheit wichtig, sondern tragen auch zum Wohlbefinden bei. Wer unbequem sitzt, ist weniger konzentriert und fühlt sich unwohler. Doch ergonomische Möbel hin oder her – die Abwechslung machts.

Es ist also hilfreich, wenn Sie alternativ zu Stühlen und Tischen auf Kuschelsäcke, Bänke oder Matten zurückgreifen, wenn es gerade in den Unterricht passt. Denn es gibt ausreichend Situationen, in denen die Kinder zum Lernen keinen Tisch benötigen – z. B. wenn sie nur zuhören, experimentieren oder lesen.

Jede/r lernt anders am besten

Im Idealfall ist die räumliche Gestaltung so flexibel und individuell wie die Lernenden und Lehrenden selbst. Wie leistungsfähig alle sind, hängt natürlich immer von verschiedenen Faktoren ab, so z. B. von:

  • Tagesform
  • Lernstand
  • kognitiver Entwicklung
  • Laune und Motivation
  • Lernthema
  • Zusammensetzung der Lerngruppe
  • didaktischer Aufbereitung

Manche Kinder lernen am besten in absoluter Stille und einer auch optisch ruhigen, aufgeräumten Umgebung, während andere Kinder beim Basteln erst so richtig kreativ werden, wenn ihr Arbeitsplatz einem Wimmelbild ähnelt. Während die einen leise Musik als beruhigend und konzentrationsfördernd empfinden, blenden andere ihre Umgebung komplett aus, wenn sie sich für etwas begeistern. Einige Kinder sitzen lieber auf dem Boden als an einem Tisch, einige sind am liebsten die ganze Zeit in Bewegung. Daher ist es für Kinder am besten, selbst wählen zu können, wie und wo sie am besten lernen. Natürlich ist das im Schulalltag nicht dauerhaft umsetzbar – bestimmte Themen und Sequenzen erfordern z. B. eher Frontalunterricht oder das Sitzen an Tischen und sind auch nicht dazu geeignet, nebenbei Musik zu hören.
Doch es gibt immer wieder einzelne Stunden, in denen Sie Ihren SuS mehr Freiheiten zugestehen können: bei der Freiarbeit, beim Stationenlernen, bei der Hausaufgabenbetreuung oder bei bestimmten Thementagen /-wochen.
Monotonie ist der Feind der Kreativität und dauerhaftes Sitzen ist weder kindgerecht noch gesund und zudem auch nicht sonderlich motivierend. Durch Bewegung lernen wir besser und je mehr inspirierende Anreize uns umgeben, umso wohler fühlen wir uns.
Vielleicht haben Sie also die Möglichkeit, Ihre Unterrichtseinheiten durch ein wenig Abwechslungen aufzubrechen und Rechnen oder Diktate mit Bewegungsspielen zu kombinieren.

Welche Lernumgebungen gibt es?

Wenn man eine grobe Einteilung vornehmen möchte, lassen sich Lernumgebungen in drei Untergruppen einteilen:

  1. Face-to-face-Lernumgebungen wie traditioneller, für alle zeitgleich stattfindender Unterricht im Klassenraum
  2. Online-Lernumgebungen wie E-Learning, in der idealerweise alle Teilnehmenden in ihrem eigenen Tempo und nach ihrem individuellen Kenntnisstand lernen
  3. Hybride Lernumgebungen, die sowohl autonome Arbeitszeit als auch gemeinsamen Unterricht mit allen Teilnehmenden vereinen – z. B. beim Stationenlernen.

Meistens haben wir in Deutschland Lernsituationen der Typen 1 und 3, wenn es nicht wie während der Pandemie zu Homeschooling kommt. In den letzten Jahren haben so schon Grundschüler Erfahrungen mit Online-Lernumgebungen gemacht.

Da Sie als Lehrkräfte wenig Einfluss auf das häusliche Lernumfeld Ihrer Kinder haben, konzentrieren wir uns hier auf das gemeinsame Lernen im Klassenraum, ob Face-to-face oder hybrid.

Die didaktische Definition von „Lernumgebung“

Im didaktischen Sinn meint „Lernumgebung“ nicht nur die räumliche Gestaltung des Lernumfelds, sondern umfasst alle Faktoren, die direkt oder indirekt mit Lehr- und Lernprozessen zusammenhängen. Dazu zählen z. B. auch:

  • Verständlichkeit des Lernmaterials
  • Anspruch der Aufgaben
  • Motivation und Lob
  • Leistungsdruck und Zeitrahmen
  • eingesetzte Medien
  • die Lehrenden und Lernenden selbst

Vereinfacht ausgedrückt beinhaltet „Lernumgebung“ also die konkrete Lehr- und Lernsituation in all ihren Facetten, z. B. Frontalunterricht im Klassenraum, Teamarbeit beim Online-Stationenlernen oder Freiarbeit.

Praktische Ideen für eine lernfördernde Raumgestaltung

Es gibt viele Möglichkeiten, durch geringen oder einmaligen Einsatz die Umgebung für Ihre SuS so zu optimieren, dass ihnen das Lernen leichter fällt und auch mehr Spaß macht. Im Folgenden haben wir ein paar Anregungen für Sie – je nachdem, über welche Räumlichkeiten Sie verfügen und wie viel Zeit Sie investieren möchten.

Zusätzliche Räume als Lernträume

Jede Schule hat unterschiedliche räumliche Voraussetzungen. Wenn Sie das Glück haben, in Ihren Gebäuden zusätzliche Räume zur Verfügung zu haben, die aktuell wenig oder gar nicht genutzt werden, haben Sie natürlich den Joker gezogen: Überlegen Sie im Kollegium, welche Themenräume Sie zusätzlich einrichten wollen und können. Infrage kommen z. B.:

  • ein Atelier für kreative Künste
  • ein Labor für kleine Forscher
  • ein Theater mit einer kleinen Bühne
  • ein Raum mit Aquarien und / oder Terrarien
  • ein Pflanzenzimmer mit kleinen Gewächshäusern, Topfpflanzen und Kräutertöpfen
  • ein Snoezelen-Raum für Entspannung und Inspiration
  • ein Handarbeitsraum mit Stoffen, Altkleidern, Wolle, Webrahmen etc.
  • eine Bibliothek mit Sitzsäcken und Leseecken
  • eine Werkstatt für Holz- oder Töpferarbeiten
  • ein Computerraum für den Einsatz von Lernsoftware und erste Informatik-Versuche
  • ein Musikraum mit Instrumenten und der Möglichkeit, Musik zu hören
  • ein Bewegungsraum mit kleinen Sportgeräten und Hindernisparcours
  • ein Spieleraum mit gesammelten Brett-, Würfel- und Kartenspielen und Spieltischen /-ecken
  • ein Zauber- und Knobelraum mit Zaubereirequisiten und Geschicklichkeitsspielen

Bewegtes Klassenzimmer mit flexiblen Möbeln

Rollregale, Sitzmatten und -bälle oder Paravents – mit flexiblen Möbeln verwandeln Sie den Klassenraum im Handumdrehen in den Lernraum Ihrer Wahl. Da schon die Kleinen die Möbel bewegen können, packen alle mit an, ohne dass Chaos oder Schweiß ausbrechen.

Wenn Sie bis jetzt keine flexiblen Möbel nutzen, überlegen Sie vor der Anschaffung, welche Lernräume Ihnen wichtig sind. Wenn Sie Ihre Handvoll Favoriten gefunden haben, fällt es leichter, sich für die richtige Auswahl an Möbelstücken zu entscheiden. Mehr rund um das Thema „Bewegtes Klassenzimmer“ lesen Sie in unserem Blog-Beitrag.

Paravents und Rollcontainer

Paravents sind beispielsweise perfekt, um innerhalb des Klassenraums kleine Séparées zu schaffen, die Ihre Kinder dann sowohl für die Arbeit in Kleingruppen als auch bei der Freiarbeit nutzen können. Wenn Sie die Paravents nicht dauerhaft benötigen, sind sie im Handumdrehen platzsparend verstaut. Auch Rollcontainer oder Stellwände sind praktisch, um einzelne Ecken des Klassenraums zeitweise abzuschirmen.

Sitzmöbel

Stühle auf Rollen lassen sich superleicht bewegen – was sich durchaus auch als Nachteil entpuppen kann, wenn dadurch während des Unterrichts Unruhe entsteht. Vielleicht fällt Ihre Wahl daher eher auf Sitzbänke, die Sie auch für Bewegungs- und Geschicklichkeitsspiele verwenden können. Natürlich können Sie auch einfach die bestehenden Stühle durch die Anschaffung alternativer Sitzgelegenheiten ergänzen: Für die Leseecke sind z. B. Sitzsäcke eine tolle Idee. Und Sitzmatten sind nicht nur leicht und platzsparend, sondern auch extrem vielseitig.

Sie müssen also nicht gleich Ihr komplettes Mobiliar austauschen. Mit ein paar kleinen Ergänzungen zu Ihrer bisherigen Ausstattung haben Sie jederzeit genug Platz für Bewegungsspiele, Pantomime, Laufdiktate, Märchenstunden oder Traumreisen und schaffen neue Impulse für mehr Motivation und Kurzweil.

Lassen Sie sich in unserem klimaneutralen Onlineshop bzgl. der individuellen Gestaltung motivierender Umgebungen fürs Lernen nachhaltig inspirieren.

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Lesen Sie mehr:

Interview mit der Architektin Rosan Bosch über die Gestaltung von Schulen, 17.12.2018:
https://www.bpb.de/lernen/digitale-bildung/werkstatt/282770/die-physische-umgebung-beeinflusst-unser-wohlbefinden/

Artikel über unterschiedliche Lernumgebungen:
https://de.thpanorama.com/blog/cultura-general/ambientes-de-aprendizaje-definicin-tipos-y-ejemplos.html

Klang, Hermann: Welche Farben passen zusammen – 18 Gestaltung- und Stylingtipps, 12.9.2016:
https://deavita.com/lifestyle/welche-farben-passen-zusammen.html

Lemmer, Angelika: Tipps zur optimalen Lernumgebung und kreativen Raumgestaltung:
https://tutorspace-nachhilfeschulen.de/tipps-zur-optimalen-lernumgebung-und-kreativen-raumgestaltung/

Bilder, Videos und Links zu unterschiedlichen Lernraumkonzepten:
https://www.project.de/raumkonzepte/lernraeume/

Studie eines Möbelherstellers:
https://www.steelcase.com/eu-de/forschung/artikel/themen/bildung/wie-die-raumgestaltung-den-lernerfolg-beeinflusst/

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Gibts auch ein Gesicht hinter dem BACKWINKEL-Blog? Ja. Vier ?. Drei davon sogar mit Foto.

Wir – Lukas, Tatjana, Stefan und Christine – bespielen unseren Blog unter dem Motto LACHEN LESEN LERNEN.

Lukas kennt sich online so gut aus wie in seiner Westentasche und findet immer spannende Themen, während Stefan unseren Beiträgen den passenden gestalterischen Rahmen gibt und Tatjana mit dem grünen Korrekturstift alles prüfend beäugt, was unsere Autorin Christine (und gern auch Gastautoren) für den BACKWINKEL-Blog nach ordentlicher Recherche schreibt.

Gemeinsam suchen wir ständig nach neuen, aufregenden Themen rund um das Thema Bildung im Kiga, der Schule und zu Hause. Und weil Sie da an der Quelle sitzen, freuen wir uns auf Ihre konstruktiven Rückmeldungen und Anregungen an [email protected]

Viel Spaß beim LACHEN LESEN LERNEN!

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