Tob Dich fit und schlau: 23 Bewegungsspiele für Kinder in Kindergarten und Grundschule
Christine Hagemann
Wenn Kinder sich viel bewegen, sind sie körperlich gesünder. Und aktive Kinder sind auch geistig wacher. Mit Bewegungsspielen fördern Sie die kindliche Entwicklung rundum. Wie Sie mit unseren besten Spielideen Ihre Kinder für mehr Bewegung begeistern, erfahren Sie in diesem Beitrag.
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Bewegungsmangel ist in der modernen Gesellschaft nicht nur für viele Erwachsene problematisch, auch Kinder sitzen mehr als nötig. Spiele mit viel Bewegungsspaß schaffen da Abhilfe. In unserem Bewegungsspiele-Ratgeber Muntermacher finden Sie Tipps und Spiele für Kinder ab 3 Jahren und Grundschulkinder. Dazu gehören Bewegungsspiele für drinnen und draußen, auf dem Pausenhof, beim Turnen oder einfach mal zwischendurch.
Inhalt
1. Was hat Hüpfen, Klettern und Tanzen mit Lernen zu tun?
1.1 Warum Kinder in Bewegung automatisch lernen
1.2 Darum fördert Bewegung die Entwicklung
2. So motivieren Sie Ihre Kinder zu mehr Bewegung
2.1 Für welches Alter eignen sich Bewegungsspiele?
2.2 Welche Hilfsmittel benötigen Sie?
3. Zehn gute Gründe, warum Bewegung Kindern guttut
So motivieren Sie Ihre Kinder zu mehr Bewegung
Wenn Kinder Spaß an Bewegung haben, verknüpfen sie positive Emotionen damit. Dadurch entwickeln sie eine positive Einstellung gegenüber regelmäßiger Bewegung. Je früher Sie Kindern Anregungen bieten, sich zu bewegen, desto größer ist die positive Wirkung. Geben Sie Ihren Kindern genug Bewegungsfreiraum, damit sie spielerisch ihre eigenen Fähigkeiten entdecken.
Tolle neue Spielideen bringen Abwechslung in den Alltag. Viele Bewegungsspiele machen noch mehr Spaß, wenn die Kinder sich zu Musik bewegen. So fördern Sie zusätzlich das Rhythmusgefühl Ihrer Kinder. Bei kleinen sportlichen Wettbewerben machen alle begeistert mit. Wunderbar eignen sich hier Stopp- und Reaktionsspiele, Zieh- und Schiebespiele, Balancier- und Laufspiele. Für die Sieger sollten Sie kleine Belohnungen griffbereit haben. Das spornt den sportlichen Ehrgeiz der Kinder an und motiviert sie besonders zu mehr Bewegung.
Für welches Alter eignen sich Bewegungsspiele?
Bereits die Kleinsten lieben es, sich zu bewegen. Deshalb ist es sinnvoll, Bewegungsspiele so früh wie möglich in den Alltag zu integrieren. Fangen und Verstecken spielen kleine Kinder gerne, sobald sie laufen können. Mit zunehmendem Alter dürfen auch die Spiele anspruchsvoller werden. Wichtig ist, dass Sie dabei immer auf die Bedürfnisse des einzelnen Kindes achten. Bewegungsspiele sollen die Fähigkeiten der Kinder herausfordern, aber niemals überfordern.
Für jüngere Kinder bieten sich Spiele an, die Motorik, Koordination und Wahrnehmung schulen. Im Alter von 3 bis 6 Jahren eignen sich Kinderspiele mit Bewegung, die den Gleichgewichtssinn trainieren. Balancier- oder Stoppspiele sind auch bei Kindern von 7 bis 9 Jahren beliebt. In diesem Alter bieten Wettspiele großen Anreiz. Wenn ein Spiel zu „babyleicht“ ist, werden Grundschulkinder nicht lange Lust dazu haben. Praktischerweise haben wir unsere Spiele so gewählt, dass Sie sie einfach in verschiedenen Schwierigkeitsgraden umsetzen.
Welche Hilfsmittel benötigen Sie?
Viele klassische Bewegungsspiele wie etwa Fangen und Verstecken kommen ganz ohne Hilfsmittel aus. Bei anderen lassen sich Alltagsgegenstände wie Stühle und Kartons, Kissen und Decken ganz einfach umfunktionieren. Auch bei den Sport- und Spielsachen findet sich manch nützlicher Gegenstand, der sich vielseitig verwenden lässt. Mit einem langen Seil beispielsweise legen Sie einen Parcours zum Balancieren, teilen Spielfelder ein, markieren Gräben zum Überspringen oder erschaffen im Handumdrehen ein geheimnisvolles Labyrinth. Auch Hula-Hoop-Reifen oder bunte Chiffontücher sind sehr vielfältig einsetzbar.
Und Bälle natürlich. Bälle in allen möglichen Ausführungen, Softbälle, Bälle zum Werfen & Fangen, Rollen oder Jonglieren, Bälle für Wasserspiele oder Mannschaftssport. Gute Spielgeräte sollten möglichst selbsterklärend sein. Wie die seit jeher beliebten Topfstelzen. Aber auch ganz neue Erfahrungen, ausdrucksstarke Bewegungen in Tanzsäcken zum Beispiel, faszinieren Kinder jeden Alters. Bei Turnspielen sind Bodenmatten sinnvoll, damit Ihre Kinder sich beim Fallen nicht wehtun. So wagen sich die Kleinen mutiger an schwierige Übungen heran.
Tipp: Für Ballspiele mit jüngeren Kindern verwenden Sie am besten Softbälle. Das verringert die Verletzungsgefahr, und auch zaghaftere Kinder trauen sich mehr zu.
Besonders praktisch sind Spielekisten, in denen Sie die Spielgeräte einfach verstauen. So ist bei Bedarf alles schnell zur Hand. Als Pausenkiste – im Gruppenraum oder auf dem Pausenhof – laden sie Ihre Kinder zum selbstständigen Entdecken ein. Wecken Sie das Interesse der Kinder, indem Sie den Inhalt von Zeit zu Zeit wechseln. So bekommen Ihre Kinder immer neue Anregungen für fantasievolle Spiele mit viel Bewegung.
10 gute Gründe, warum Bewegung Kindern guttut
Freude an Bewegung erhöht die Lebensqualität. Und Kinder, die sich gern und viel bewegen, trainieren ihre Entwicklung auf vielen verschiedenen Ebenen.
Sensorische Fähigkeiten
- Aufmerksamkeit und Konzentration werden erhöht.
- Durchblutung des Gehirns und die Leistungsfähigkeit wird gesteigert.
Körperliche Entwicklung
- Das Immunsystem wird für eine bessere Gesundheit stabilisiert.
- Der gesamte Bewegungsapparat wird für mehr Kraft und Ausdauer gestärkt.
Motorische Entwicklung
- Körperkoordination und Geschicklichkeit werden für mehr Sicherheit trainiert.
Geistige Entwicklung
- Abstraktes und vernetztes Denken wird gefördert.
- Fantasie wird angeregt und die Kreativität verbessert.
Emotionale Entwicklung
- Das Selbstvertrauen wird gestärkt und ein gutes Selbstwertgefühl gefördert.
Sozialverhalten
- Hilfsbereitschaft und die Rücksichtnahme werden verstärkt.
- Bereitschaft zur Kooperation und Teamfähigkeit werden gefördert.
Bewegungsspiele für den Kindergarten
Hüpfen und Springen, Laufen und Balancieren – durch Bewegung und Bewegungsspiele im Kindergarten erforschen die Kinder sich selbst und ihre Umgebung. Bei vielseitiger Bewegung sammeln Kinder Erfahrungswissen und lernen ihre Grenzen einzuschätzen. Lernen durch Bewegung ist die Grundlage für den Erwerb kognitiver Fähigkeiten zum Lesen, Schreiben und Rechnen.
Tipp: Achten Sie darauf, dass Spieldauer und Bewegungstempo die Kinder nicht überfordern. Am besten beginnen Sie mit einfachen Spielen und passen das Tempo nach und nach den Fähigkeiten Ihrer Kinder an.
1. Balance im Labyrinth
Springseile oder ein Balanciertau werden als Labyrinth auf den Boden gelegt. Auf dieser Seilstrecke balancieren die Kinder dann. Diese einfache Übung trainiert Gleichgewichtssinn und Körpergefühl. Etwas mehr Tempo kommt hinein, wenn zwei Labyrinthe um die Wette durchquert werden. Schwieriger wird es, wenn Sie das Kommando zum Rückwärtslaufen geben.
2. Reitturnier
Der „Reiter“ führt sein „Pferd“ durch einen Parcours. Dabei müssen Hindernisse übersprungen oder umlaufen werden. Am besten klappt es, wenn das Zweierteam sich einig ist. Die Pferdeleine für Kinder ist bei diesem Spiel ideal, aber auch Springseile oder Stäbe und Ringe, die von beiden Kindern gefasst werden, eignen sich zum Führen der Pferdchen.
3. Bewegung mit Rhythmusbegleitung
Die Kinder funktionieren allerlei Spielgeräte zu Rhythmusinstrumenten um und bilden ein Orchester. Den Rhythmus gibt der Spielleiter vor. Das Besondere an diesem Orchester ist, dass Bewegung beim Spiel durchaus erwünscht ist.
4. Reise mit der Eisenbahn
Mehrere Seile werden zu einer möglichst langen, kurvigen Strecke gelegt. Die Kinder bilden einen Zug, indem jedes Kind die Schultern des vorderen fasst. Dann geht die Fahrt los, immer der Strecke nach. Dabei fährt der Zug als Bummelzug ganz langsam, als Eilzug mal ganz schnell. In den Kurven müssen sich alle schräg legen. Am „Zielbahnhof“ bleibt der ganze Zug stehen.
5. Lebende Bilder
Die Kinder bewegen sich pantomimisch mit Spielgeräten zu zweit oder in kleinen Gruppen, z. B. beim Tauziehen mit Springseilen, beim Tanz mit Bällen und Ringen, beim simulierten Badmintonspiel. Dann machen Sie ein „Foto“ und bei „klick“ bleiben augenblicklich alle wie erstarrt in ihrer jeweiligen Pose stehen. Zu dieser Übung eignet sich gut auch Musik, die plötzlich stoppt.
6. Urwald-Tausendfüßler
Alle Kinder fassen dicht hintereinander an ein langes Seil und werden so zum Tausendfüßler. Der windet sich dann durch den Urwald (Außenbereich, Turnhalle oder Gruppenraum). Schwierig wird es, wenn der Tausendfüßler Hindernisse überwinden muss. Zum Schluss rollt sich der Tausendfüßler als Spirale zusammen.
7. Weitwurfwettbewerb
Als Wurfgeräte stehen den Kindern Bälle unterschiedlicher Größe und Gewicht, Wurfscheiben und Ähnliches zur Verfügung. Aus dieser Alles-was-weit-fliegen-kann-Sammlung sucht sich jedes Kind ein Teil aus und stellt sich hinter eine Linie. Jeder Werfer hat 3 Versuche, der weiteste Wurf wird mit Kreide oder einem Stock und dem Namen des Kindes markiert. Hier gewinnt, wer die richtige Taktik und die nötige Wurfkraft mitbringt. Eine Variante ist das Zielwerfen. Dazu malen Sie einfach eine riesige Zielscheibe auf den Boden. Wer die Mitte trifft, gewinnt.
8. Die Bienen sind ausgeflogen
Die Bienenkönigin hat ein Problem. All ihre Arbeitsbienen sind ausgeflogen. Nun muss sie alle wieder einfangen. Zu Beginn des Spiels wird eine Bienenkönigin gewählt. Alle übrigen Kinder sind die Arbeitsbienen. Die „fliegen“ herum und versuchen, sich vor der Königin zu verstecken. Die gefangene Biene (Abschlagen reicht) hilft jetzt der Königin, die anderen einzufangen. Gespielt wird so lange, bis alle Arbeitsbienen erwischt wurden. Wer es noch cooler mag, macht aus der Bienenkönigin kurzerhand eine Superheldenfigur.
9. Storch im Salat
Verschiedene Spielgeräte liegen verteilt auf dem Boden, jeweils mit geringem Abstand. Die Kinder durchqueren das Feld vom Start zum Ziel, ohne auf oder über einen der Gegenstände zu treten. Das gilt auch für Seile! Am besten klappt der Storchengang auf Zehenspitzen.
10. Bärenstarke Posen
Bären sind stark und sie bewegen sich gemächlich. Die Kinder stellen Bären dar, die mit verschiedenen Spielgeräten wie in Zeitlupe Kraftsport machen. Dabei werden die Muskeln mächtig angespannt. Dann möchten die Bären Winterschlaf halten. Die Kinder mimen müde Bären, dabei entspannen sie bewusst ihre Muskeln.
11. Zirkus-Seiltänzer
Springseile werden in einer Reihe ausgelegt. Ein Kind nach dem anderen balanciert über das Seil und macht dabei Posen wie ein Seiltänzer, geht in die Hocke, macht ein paar Schritte rückwärts oder mimt einen Beinahe-Absturz. Am anderen Ende angekommen, bekommt der Seiltänzer vom Publikum Applaus.
12. Verdrehter Kreislauf
Die Kinder bilden einen Außen- und einen Innenkreis. An den Händen gefasst gehen alle zur Musik, der eine Kreis links, der andere rechts herum. Stoppt die Musik, bleiben alle stehen und drehen sich so, dass jedes Kind aus dem Innenkreis einem aus dem Außenkreis gegenübersteht. Nun geben Sie die Aufgabe: „Sagt euch gegenseitig eure Namen.“ Danach setzt die Musik zur nächsten Runde wieder ein. Durch Zufall stehen sich immer andere Kinder gegenüber. Sind die Namen bekannt, stellen Sie andere Aufgaben, beispielsweise: Welche Farbe ist deine Lieblingsfarbe? Welche Sportart magst du? Was wünschst du dir?
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Bewegungsspiele für die Grundschule
Selbstverständlich eignen sich alle hier genannten Kindergarten-Spiele auch prima für Kinder im Grundschulalter – und umgekehrt.
In der Grundschule ist das Lernen mit allen Sinnen die beste Methode, Kinder in ihrer Entwicklung zu fördern. Bewegungsspiele lösen Spannungen und verbessern das soziale Miteinander auch in heterogenen Gruppen. Im Schulalltag gibt es viele Gelegenheiten, Bewegung ins Spiel zu bringen.
- Als Ausgleich zum Sitzen ist Bewegung an der frischen Luft ideal. Spiele für die große Pause, bei denen mehrere Kinder aktiv sind, eignen sich dazu bestens. Beispielsweise die Spiele 6 und 15.
- Nicht immer spielt das Wetter mit. Wenn die große Pause drinnen stattfinden muss, sind Spiele für die Regenpause gefragt, die auf weniger Raum viel Bewegungsspaß bieten. So wie Spiel 20.
- Spiele für Bewegungspausen im Unterricht bringen neuen Schwung. Wenn die Konzentration Ihrer Schüler nachlässt, Unruhe sich breit macht und die Geräuschkulisse ansteigt, dann ist es Zeit für etwas Bewegung. Am besten direkt im Klassenraum. Bereits 3 bis 5 Minuten reichen, um Ihre Schüler lernbereiter und aufnahmefähiger zu machen. Wie mit den Spielen 10 und 14.
- Spiele für den Sportunterricht lassen sich super in den normalen Sportunterricht integrieren. Zum Aufwärmen schaffen sie eine lockere Atmosphäre. Beispielsweise die Spiele 8 und 19.
- Spiele zum Kennenlernen helfen in der Anfangsphase, sich alle Namen zu merken. Auch zum Vertiefen von Kontakten sind diese Spiele willkommen, etwa um die Klassengemeinschaft zu stärken. Kennenlernspiele gibt es zu Hauf, doch insbesondere mit Bewegung lockern sie die Atmosphäre und lösen die Anspannung. Wie die Spiele 12 und 18.
- Die besten Spiele für Schulfeste sind witzige Bewegungsspiele, bei denen viele Kinder und auch Erwachsene mitmachen können. Besonders, wenn um die Wette gespielt wird und dem Sieger ein toller Preis winkt. Höhepunkt eines gelungenen Schulfestes sind Aufführungen mit Tanz und Artistik. Besondere Spiele für einen besonderen Tag. Wie beispielsweise Spiel 23.
13. Slalom-Ball
Gespielt wird in zwei gleich großen Gruppen. Die Kinder stellen sich hintereinander auf und los gehts. Der Erste jeder Gruppe muss einen Ball so schnell wie möglich im Slalom durch einen Hindernisparcours dribbeln. Dafür eignen sich Markierungskegel, mindestens 5 bis 7. Ist der erste Spieler zurück, startet der nächste. Gewonnen hat die Gruppe, die als erste komplett den Slalomparcours absolviert hat. Variieren Sie das Spiel, indem Sie ansagen, wie der Ball zu führen ist, etwa beim Laufen prellen, mit den Händen rollen etc.
14. Fitnessstudio im Klassenraum
Springseile und elastische Bänder sind super Sportgeräte für Fitnessübungen zum Ziehen und Dehnen. Hier kommt es weniger auf Kraft als auf die Wiederholung der Bewegung an. Sicher finden Ihre Schüler viele Dinge, die sie zu Fitnessgeräten inspirieren. Da werden Mäppchen zu Hanteln und Schaumstoffwürfel wie Gewichte „gestemmt“ – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
15. Manege frei!
Kinder lieben es, Zirkus zu spielen. Damit Ihre Kinder aktiv werden, müssen Sie gar nicht viel tun. Stellen Sie ihnen nur die Materialien zur Verfügung. Packen Sie eine Tasche oder Box mit typischen Zirkusutensilien wie bunte Chiffontücher, Bälle, Ringe und Diabolos. Im Nu werden Ihre Kinder zu kleinen Artisten. Bei Bedarf leisten Sie Hilfestellung.
16. Ufo-Alarm
Die Kinder bilden Gruppen von 5 bis 7 „Außerirdischen“, die sich im Abstand von 3 bis 4 Metern im Kreis aufstellen. Geschickt manövrieren sie ihr Ufo, eine Soft-Wurfscheibe, immer abwechselnd im Kreis oder im Zickzack. Schwierigere Variante: Ein Kind geht in die Mitte und versucht, das Flugobjekt abzufangen. Gelingt das, geht der Fänger in den Kreis zurück und der Werfer wandert in die Mitte.
17. Himmel und Hölle
Auf asphaltieren Pausenhöfen bietet sich der Einsatz von Straßenmalkreide an. Zuerst zeichnen die Kinder das Himmel-und-Hölle-Spielfeld mit den Zahlen von 1 bis 10 auf. Dazu tun sich am besten jeweils 3 oder 4 Kinder zusammen. Ist das Aufmalen vollbracht und hat jedes Kind einen Stein als Wurfmittel, beginnt das Spiel. Zunächst wird der Stein in das Feld mit der 1 geworfen. Trifft der Werfer das Feld, darf er direkt loshüpfen. Das Feld, in dem der Stein liegt, muss grundsätzlich übersprungen werden. So wird von Feld zu Feld gehüpft, bis nach oben zur 10 und zurück, ohne die Linien zu berühren. Auf dem Rückweg wird der Stein wieder eingesammelt. Nun ist der nächste Spieler an der Reihe. In der folgenden Runde wird der Stein in das Feld mit der 2 geworfen, danach die 3, und so weiter. Wer beim Hüpfen Fehler macht, muss diese Zahl in der nächsten Runde wiederholen. Gewinner ist, wer als erster Spieler alle 10 Felder durchhüpft hat.
18. Verrate mir deinen Namen
Die Kinder stellen sich mit etwas Abstand im Kreis auf. Der Spielleiter stellt sich vor, wirft einen Softball zu einem Kind und sagt: „Verrate mir deinen Namen.“ Der Fänger verrät seinen Namen und wirft den Ball zu einem anderen Kind, das nun seinen Namen nennt. Damit jedes Kind angespielt wird, geben Sie Anweisungen wie: Wirf den Ball zu einem Kind mit braunen Haaren / mit einem gestreiften Pulli etc. Sind die Namen einigermaßen bekannt, ändert man die Regeln, nun soll der Fänger den Namen des Werfers nennen.
19. Raupenpost
Die Kinder stehen hintereinander in einer Reihe. Das Kind vorne erhält einen Ball, den es mit nach oben gestreckten Armen nach hinten weitergibt, ohne sich umzudrehen. Der Ball wandert weiter von Kind zu Kind, dabei darf er den Boden nicht berühren! Das Tempo wird schneller, wenn nacheinander mehrere Bälle oder andere Spielsachen ins Spiel kommen. Zur Abwechslung können Ball & Co. auch zwischen den Beinen der Kinder durchgereicht werden.
20. Rockband mit Luftgitarren
Hier ist Einfallsreichtum gefragt. Die Kinder verwenden für ihren Auftritt verschiedene Spielgeräte ihrer Wahl. Die Rockband mit allerlei Fantasie-Instrumenten lädt zu wilden Tanzbewegungen ein. Natürlich können die Kinder auch auf diese Hilfsmittel verzichten und freihändig spielen.
21. Zwilling-Fußball
Die Kinder bilden zwei Mannschaften. Die Spieler jeder Mannschaft finden sich nun zu Paaren zusammen und erhalten einen Klettgurt (Dreibein-Gurt, alternativ auch Tücher), damit werden die rechte Wade des einen und die linke Wade des anderen Kindes fest verbunden. Ein völlig neues Laufgefühl! Im Spiel gelten die üblichen Fußballregeln.
22. Let’s twist again
Gummitwist ist ein Dauerbrenner, heute auch bei Jungen. Gespielt wird mit 3 bis 5 Kindern und einem langen Gummiband. Zwei Kinder stehen sich breitbeinig in etwa 3 m Abstand gegenüber, das Band um ihre Fußknöchel gespannt. Ein drittes Kind beginnt, in der vereinbarten Abfolge zu hüpfen. Gelingt das fehlerfrei, wird der Schwierigkeitsgrad erhöht, indem das Hüpfgummi höher wandert, zu den Waden, den Kniekehlen und um die Hüften. Bei einem Hüpf-Fehler ist das nächste Kind an der Reihe. Es gibt unendlich viele Sprungvarianten.
23. Olympischer 7-Kampf
Dieses Spiel bedarf einiger Vorbereitungen. Gespielt wird in der Turnhalle oder auf dem Schulgelände. Die Kinder durchlaufen 7 Stationen, jede in einer anderen Fortbewegungstechnik: Balancieren, etwa über eine umgedrehte Turnbank, Hüpfen mit einem Hüpfsack, Kriechen durch einen Kriechtunnel, schnell Laufen bis zu einer Markierung und zurück, Rollen, auf einem Rollbrett sitzend oder liegend, Springen mit einem Springseil und Werfen mit einem kleinen Ball auf eine Dosenpyramide. Zum Schluss gibt es natürlich eine feierliche Siegerehrung.
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